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Vier Mitarbeiterinnen des Kreiscaritasverbandes Rhön-Grabfeld, die in der Sozialstation St. Kilian in Mellrichstadt arbeiten, feierten in dieser Woche "120 Jahre gemeinsame Caritasarbeit." – Mellrichstadt (hf). Seit 25 Jahren sind Petra Hofmann (Teamleitung Mellrichstadt) und Ulli Feder( Qualitätsbeauftragte und stellvertretende Pflegdienstleiterin) dabei. 35 Jahre sind bei Maria Hohmann ( Teamleitung Elstal) und Pflegedienstleiterin Johanna Dietz. Das war der Grund für die vier Jubilarinnen, sich einen Tag frei zu nehmen und gemeinsam unterwegs zu sein.

Nach einem gemeinsamen Frühstück führte die Fahrt ins Thüringer Land. Erster Stopp war dabei an der neuen Autobahnkirche. Hier bekamen die Mitarbeiterinnen der Sozialstation St. Kilian Informationen über den Kirchenbau, den Verein Autobahnkirche A 71 e.V. und die Höhen und Tiefen von Kreiskulturreferent Hanns Friedrich. Er hatte den Bau des kleinen Gotteshauses an der A 71 von Anfang an journalistisch mit begleitet und auch ein Kirchenbüchlein geschrieben. Für die Jubilare war dieser Halt an der Autobahnkirche wichtig, um einmal inne zu halten.
"Schließlich sind wir in der ambulanten Kranken- und Altenpflege auch immer mit dem Auto unterwegs," sagte Pflegedienstleiterin Johanna Dietz. Zu 120 Jahre gemeinsame Arbeit fügte sie an: Kontinuität, Mut und fachliches Wissen bilden die solide Grundlage für diese Arbeit und Entwicklung der Caritassozialstation St. Kilian in Mellrichstadt. Von der Autobahnkirche ging es dann weiter nach Schmalkalden, wo ein Bummel durch die historische Altstadt mit ihren vielen Sehenswürdigkeiten anstand.
Ein gemeinsames Abendessen mit Geschäftsführung und der Teamleitung, die an diesem Tag die Stellung in der Sozialstation Mellrichstadt gehalten hatte, beendete den Tag. Gleichzeitig erinnerte man durch die Fahrt nach Thüringen an 25 Jahre deutsche Einheit, denn vor 26 Jahren wäre solch ein Ausflug noch nicht möglich gewesen. Darauf verwiesen vor allem Pflegedienstleiterin Johanna Dietz und Maria Hofmann, die vor 35 Jahren ihren Dienst bei der Caritas antraten. Damals gab es noch die deutsch-deutsche Grenze, die vor allem im Bereich Mellrichstadt spürbar war.

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