Pflege ist für uns mehr als Versorgung!
Aus christlicher Tradition heraus und in Zusammenarbeit mit den Pfarrgemeinden sehen wir uns in der Verantwortung eine qualifizierte, individuelle und ganzheitliche Versorgung zu gewährleisten.
Jeder kann unsere Dienste unabhängig von Alter, Konfession und Nationalität in Anspruch nehmen.
Die Sozialstation stellt sich vor:
Einsatzgebiet
In diesen Orten sind wir für Sie da
Team MELLRICHSTADT
97640 Oberstreu
97638 Eußenhausen
97638 Roßrieth
97640 Hendungen
97640 Mittelstreu
97638 Mellrichstadt
97638 Mühlfeld
97638 Sondheim i. Gr.
97638 Bahra
Team RHÖN
97647 Nordheim
97650 Heufurt
97650 Fladungen
97650 Brüchs
97650 Oberfladungen
97650 Leubach
97650 Rüdenschwinden
97647 Hausen
97647 Roth
97647 Neustädtles
97647 Hillenberg
97650 Sands
97645 Ostheim
97647 Stetten
97647 Sondheim
97640 Stockheim
97645 Urspringen
97647 Willmars
97650 Weimarschmieden
97647 Filke
Team ELSTAL
97656 Oberelsbach
97638 Frickenhausen
97654 Bastheim
97654 Geckenau
97654 Reyersbach
97654 Braidbach
97654 Rödles
97654 Wechterswinkel
97656 Unterelsbach
97656 Sondernau
97656 Weisbach
97656 Ginolfs
97654 Unterwaldbehrungen
97645 Oberwaldbehrungen
Haben Sie Ihren Wohnort nicht gefunden?
Dann haben Sie die Möglichkeit, auf der Homepage des Caritasverbandes für die Diözese Würzburg e.V. nach Ihrem Wohnort und der zuständigen Caritas-Sozialstation zu suchen.
Geschichte
Chronik der Sozialstation St. Kilian
Am 23. Oktober 1978 findet die Gründungsversammlung in Mittelstreu statt. In den Vorstand werden gewählt: Herr Bürgermeister Georg Türk, 1. Vorsitzender, Herr Stadtpfarrer Gerhard Götz, 2. Vorsitzender, Herr Robert Merkl, Schriftführer, Herr Ernst Fries, Kassier.
Die Pflegedienstleitung wird Sr. Emmerika von den St. Ritaschwestern übertragen, die bereits in der ambulanten Pflege für den Rita-Verein in Reyersbach tätig war. Ebenso wird eine weitere Ordensschwester des Rita-Vereins sowie eine Schwesternhelferin des Johannis-Zweigvereins in Mellrichstadt übernommen.
Die räumliche Unterbringung der Sozialstation erfolgt zunächst im Privathaus des 1. Vorsitzenden, später dann in der ehemaligen Schule in Reyersbach.
Bereits 1979 ist eine personelle Erweiterung notwendig. Neben einer weiteren Krankenschwester erfolgt die Einstellung von zwei Altenpflege-Praktikantinnen im Anerkennungsjahr. Beide Praktikantinnen, Sr. Johanna Dietz und Sr. Maria Hohmann, werden später als examinierte Altenpflegerinnen übernommen und sind heute noch im Caritasverband Rhön-Grabfeld tätig.
Mit dem einmaligen Pilotprojekt in Unterfranken „Urlaub von der Pflege durch Pflege auf Zeit" macht die Sozialstation St. Kilian 1986 auf sich aufmerksam. Die Station wird vorübergehend in ein Heim umgewandelt und 10 pflegebedürftige Menschen können aufgenommen werden, während ihre Angehörigen Zeit für einen Urlaub nutzen. Der Pflegeurlaub, der in Zusammenarbeit aller kirchlichen Sozialstationen im Landkreis stattfindet, wird in den 3 Folgejahren wiederholt und ist später Impulsgeber für die Gründung der „Aktion Pflegepartner".
1987 wählt die Mitgliederversammlung Herrn Dekan Weth zum 1. Vorsitzenden. Sein Stellvertreter wird Herr Franz Bruckmüller. Die Aufgabe des Kassiers übernimmt ab 1988 Herr Werner Walch. 1989 wird die Stelle der Pflegedienstleitung Sr. Johanna Dietz übertragen.
1994 wird der Standort der Sozialstation nach Mellrichstadt verlegt. Zunächst stehen im neu erbauten Haus des Malteser-Hilfsdienstes Räume zur Verfügung. 1997 erfolgt dann der 1. Spatenstich zum Bau eines eigenen Hauses, das bereits 1998 bezogen werden kann.
Mit Einführung der Pflegeversicherung 1995 erweitern sich die Aufgaben der Sozialstation. Neben der bisherigen Kranken- und Altenpflege gehört nun auch die Hauswirtschaftliche Versorgung zum Betreuungsangebot, der Mobile Soziale Hilfsdienst wird mit einem Hausmeisterdienst ergänzt und der Pflegeentlastungstag in der Station wird eingeführt. Aber auch die Angebote für pflegende Angehörige werden erweitert. Zu den regelmäßig stattfindenden Kursen in Häuslicher Kranken- und Altenpflege gehören nun auch Informationsveranstaltungen rund um das Thema Pflege, Gruppen für Angehörige von Alzheimerpatienten und von Down-Kindern sowie individuelle Anleitungsgespräche nach § 37 SGB XI zum Leistungskatalog der Sozialstation dazu.
Inzwischen ist aus der Sozialstation St. Kilian, deren Betreuungsarbeit vor 35 Jahren mit 3 Schwestern begann, ein moderner, hochqualifizierter Dienstleistungsbetrieb mit derzeit 55 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geworden. Zusätzlich stehen regelmäßig Schülerinnen der Kranken- und Altenpflege Praktikumsplätze zur Verfügung. Aus den anfänglich ca. 50 PatientInnen sind inzwischen 249 geworden, zu deren Betreuung 10 Dienstwägen täglich unterwegs sind. Die Sozialstation St. Kilian bildet inzwischen als Träger von Ausbildung mehrere Azubis aus.
Mit der Entwicklung der Pflegeentlastungstage, die in der Sozialstation St. Kilian konzipiert und umgesetzt wurden, mittlerweile diözesanweit Nachahmer finden, erhielt die Sozialstation St. Kilian einen neuen Background: Immer neue, tragfähige Konzepte zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen werden verwirklicht bis hin zur Neugestaltung der Räumlichkeiten und des Außenbereichs mit biographiegestützten Elementen, um künftig rund um die Uhr Entlastung bieten zu können.
Zusätzlich wird die Carl-Fritz-Service Wohnanlage betreut, um auch neuen Formen des Wohnens im Alter Vorschub zu leisten.
Die Größe der Sozialstation machte es erforderlich, den bisherigen Trägerverein, dessen Mitglieder die Kath. Kirchenstiftungen waren, aufzulösen. Seit 1. Januar 2003 wird die Sozialstation St. Kilian als Einrichtung des Caritasverbandes für den Landkreis Rhön-Grabfeld e.V. geführt. Frau Dr. Brendebach hatte zu diesem Zeitpunkt die Geschäftsführung. Unterstützt wurde sie durch die 1. Vorstandsvorsitzende Frau Anni Jung und deren Vertreterin Frau Johanna Saal-Unsleber.
Frau Dr. Brendebach wurde im April 2006 in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Seit 01.05.2006 ist Frau Angelika Ochs Geschäftsführung des Caitasverbandes für den Landkreis Rhön Grabfeld e. V. und somit auch für die Sozialstation St. Kilian verantwortlich. Johanna Dietz wechselte zum 01.06.2016 direkt zum Caritasverband Rhön-Grabfeld e. V. nach Bad Neustadt und ist seit dem dort als Gesamtleitung für die ambulante Altenhilfe tätig. Ulli Feder übernahm in der Sozialstation St. Kilian Mellrichstadt die Pflegedienstleitung.
Auch in der Vorstandschaft gab es Veränderungen. Frau Anni Jung und Frau Johanna Saal-Unsleber übergaben diese verantwortungsvolle Aufgabe zum 01.01.2017 an den 1. Vorsitzenden Herrn Reiner Türk und die 2. Vorsitzende Frau Angelika Zotter. Somit sind der Caritasverband Rhön-Grabfeld e. V. und die dazugehörigen Sozialstationen St. Kilian Mellrichstadt und St. Peter Bad Königshofen bestens in der Führungsriege aufgestellt.
„Pflege ist für uns mehr als Versorgung"
Der Verein
Der Caritasverband für den Landkreis Rhön-Grabfeld e.V. ist die vom Bischof von Würzburg anerkannte institutionelle Zusammenfassung und Vertretung der Caritas im Landkreis Rhön-Grabfeld. Er ist ein Verband der freien Wohlfahrtspflege. Aus einer Arbeitsgemeinschaft mit gemeinsamer Geschäftsstelle (1964) entwickelte sich nach der Gebietsreform der Kreiscaritasverband Rhön-Grabfeld. Er wurde am 24. April 1973 gegründet und hat seinen Sitz und seine Verwaltung in Bad Neustadt/Saale.
Neben dem Allgemeinem sozialen Beratungsdienst widmet sich der Caritasverband der Eltern-, Jugendlichen- und Erziehungsberatung, Psychosozialen Beratung von Suchtkranken, der Flüchtlings- und Integrationsberatung, der Sozialpädagogischen Familienhilfe, sowie Gemeindecaritas, Kleidermarkt, Selbsthilfe-, Kontakt-, Therapiegruppen, Nachbarschaftshilfen und den Sozialstationen und Seniorentagespflegen in Mellrichstadt und Bad Königshofen.